Über uns

WER sind wir ?

Wir, „Bildung und Gesundheit für Indonesien“ (BUGI), sind ein Zusammenschluss engagierter Menschen mit unterschiedlichen Lebenshintergründen, die in Deutschland leben und das gemeinsame Ziel haben, in Indonesien etwas zu bewegen. Besonders in den Bereichen Bildung und Gesundheit sehen wir großes Verbesserungspotential und wollen in Zusammenarbeit mit unseren Partnerorganisationen in Indonesien die Nische füllen.
Im Jahr 2012 haben wir als Gruppe in Deutschland lebender indonesischer Studierende die Idee gehabt unterstützende Projekte im Bereich Bildung und Gesundheit für unser Heimatland zu organisieren. Inzwischen mit UnterstützerInnen aus verschiedenen Ländern, entschlossen wir uns im August 2014 dazu unserer Initiative den Namen BUGI zu geben. Im März 2015 sind wir als gemeinnütziger Verein mit dem Hauptsitzt in Hannover eingetragen worden.
Deutschlandweit sind wir bereits sehr gut vernetzt. Alumni-, Studenten- und Partnernetzwerke sowohl in Indonesien als auch in Deutschland sind vorhanden.

Was sind unsere ZIELE ?

Ein Land wird durch das Zusammenspiel verschiedener Faktoren geprägt und wir sind davon überzeugt, dass Bildung und Gesundheit zwei wichtige Säulen einer Gesellschaft sind. Diese beiden Punkte sollen eine zentrale Rolle in unserem Auftrag einnehmen. Wir streben nach einem guten Bildungs- und Gesundheitssystem in Indonesien, mit dem Ziel, eine indonesische Bevölkerung mit gleich verteilten Bildungsmöglichkeiten sowie Gesundheitsversorgung zu etablieren.
Faktoren wie mangelnde Ausbildungsmöglichkeiten und Aufklärungsarbeit sind daher ausschlaggebend. Hier müssen wir ansetzen, um Probleme wie u.a. die Unterernährung der Kinder, Krankheiten und fehlende Schul- und Berufsausbildung zu bekämpfen. Durch unsere Arbeit wollen wir Bewusstsein schaffen für die Gefahren der Krankheiten, aber auch auf die Chancen hinweisen, die sich mit Bildung und Aufklärung eröffnen. Dazu gehört auch aktuelle Erkenntnisse aus der Forschung in die breite Bevölkerung hineinzutragen.

Ausbau der sozialen Sicherheit

Wie in vielen Ländern mit entwicklungspolitischen Problemen, sind auch in Indonesien die natürlichen Ressourcen groß. Das Land ist reich an mineralischen Rohstoffen wie Kohle, Zinn, Gold oder Nickel. Dazu kommen ein großes Holzvorkommen sowie Palmöl, Kaffee, Tee, Kakao und andere Agrarprodukte. Das Problem besteht jedoch darin, sich diese Fülle an Rohstoffen zu Nutze zu machen. Es ergibt sich eine Aneinanderreihung von Problemen. Um diese zu verstehen, muss auch die indonesische Gesellschaft verstanden werden.

Der Großteil der Bevölkerung in Indonesien lebt in der Unsicherheit über die nächsten Tage. 

Sorgen um ausreichend Lebensmittel, die Familie, oft auch gesundheitliche Probleme dominieren den Alltag. Die Menschen leben von Tag zu Tag und nehmen, was sie bekommen können. Ein geregeltes Leben mit gesichertem Einkommen ist für viele Menschen utopisch.

Unter diesen Umständen die nächsten Jahre oder auch nur die nächsten Wochen zu planen ist annähernd unmöglich. Auch die Bildung der Kinder leidet häufig durch diese Unsicherheiten. 

Diese Problematik ist oftmals auf eine Lethargie zurückzuführen, die daraus entsteht einzig und allein für das schlichte Überleben, das eigene und das der Familie, aufzustehen und zu arbeiten. Die eigenen Fähigkeiten und Talente haben keinen Raum, denn für eine freie Berufswahl ist weder Zeit noch Geld vorhanden. Und man kann noch weiter gehen, es besteht nicht mal die Möglichkeit überhaupt herauszufinden,was man wirklich machen möchte oder die eigenen Stärken zu entdecken. Man wächst mit dem Gedanken auf solche Dinge gar nicht erst zu hinterfragen.

Verstärkt wird diese Lethargie durch das Bewusstsein der großen Klassenunterschiede: Die Schere zwischen Armen und Reichen ist riesig in Indonesien und wird immer größer.

Vorhandenen Reichtum zu vergrößern fällt nicht schwer und wird oft durch Korruption und Ausbeutung ärmerer Menschen beschleunigt. Die weniger wohlhabenden oder sogar Armen Menschen sehen keine Möglichkeit ihre Lebenssituation zu verbessern. Häufig fehlt ihnen das Wissen und der nötige Antrieb, zu eingenommen sind sie von ihrem kräftezehrenden Alltag.

Bezogen auf die zu Beginn aufgezeigte Thematik wird deutlich, dass es unter den gegebenen Umstände nicht möglich ist sich der naturgegebenen Rohstoffen zu bedienen. Die Verhaltensmuster und Denkweisen sind zu festgefahren um aus eigenem Antrieb die Dinge in die Hand zu nehmen.

Eines unserer Ziele ist es, diese Ansichten zu verändern.

Impulse geben den Beruf zu ergreifen, den man wirklich ausüben möchte und in dem man sich verwirklichen kann. 

So wollen wir uns zum Beispiel zu Nutzen machen, dass unsere Mitglieder und der Kreis der UnterstützerInnen aus ganz verschiedenen Berufsfeldern kommt. 

Wir möchten aufzeigen, dass es für jeden Menschen den Platz gibt, an dem seine oder ihre Talente zum Tragen kommen und dazu ermutigen auf die Suche nach diesem Platz zu gehen. Denn eine Gesellschaft lebt und entwickelt sich durch die Vielfalt ihrer Individuen.

In diesem Zusammenhang soll auch die Kluft zwischen arm und reich unser Arbeitsgebiet sein. Es ist nicht möglich diese Kluft in wenigen Jahren zu schließen, aber es ist möglich sie zu verkleinern. 

Denn ein besseres Leben kann Realität sein für die, die es wollen und den Mut haben dafür zu kämpfen, wenn der Reichtum des Landes gerechter verteilt ist.

Wichtig sind für unsere Arbeit dabei Aufklärung und Zusammenarbeit mit den Menschen. Wir möchten gemeinsam mit ihnen ein neues, zukunftsfähiges Modell entwerfen und aufbauen.

Vorstand

Jan Suhartono | 1. Vorsitzender
Husain Yusuf | 2. Vorsitzender
Shahista Kaur | Finanzvorstand
Limock | Vorstandsmitglied